Folge 25: Mit anderen Augen

Shownotes

Das Berufsleben von Dennis beginnt wie das vieler anderer. Ausbildung, Arbeit, Jobwechsel. Doch 2008 meldet sich sein Körper mit kleineren Symptomen. Nach einem Arztbesuch und einer MRT-Untersuchung steht die Diagnose fest: Bandscheibenvorfall. Die Beschwerden werden schlimmer. Hoffnung macht eine Operation im Jahr 2012, die von drei verschiedenen Ärzten empfohlen wird. Nach vier Wochen soll Dennis wieder arbeiten können. Seine Ausfallerscheinungen sollen aufhören. Doch das tun sie nicht. Im Gegenteil. Sein Leiden wird größer. An 5 bis 6 Tagen hat er Migräne. Das macht es ihm unmöglich zu funktionieren. Die Medikamente, die er nimmt, machen seinen Körper taub. Eine weitere Operation soll Abhilfe schaffen. 2013 findet eine zweite Operation statt. Hier zeigt sich, dass die erste Operation nicht erfolgreich war. In der Folge bekommt er verschiedene Medikamente und unterzieht sich mehreren Schmerztherapien. Doch auch das ändert nichts an seinen Beschwerden. Es folgt eine Zeit mit Krankenhausaufenthalten und endlosen Arztbesuchen.

Insgesamt vergehen mehr als 7 Jahre mit verschiedenen Therapien. Dennis wird einsam, Freunde wenden sich ab. Sein Leben dreht sich nur noch um seine Krankheit. Depressive Schübe begleiten ihn. Ohne die Unterstützung seiner Familie ist ein Weiterleben undenkbar.

Inzwischen ist Dennis aus der Krankenkasse ausgegliedert, bezieht Hartz IV, muss seine Altbauwohnung gegen eine SAGA-Wohnung tauschen. Ihm droht die Erwerbsunfähigkeit. Die Rentenkasse empfiehlt ihm die Erwerbsminderungsrente. Diese Nachricht schockiert ihn. Sie motiviert ihn aber auch, den Schritt zurück ins Arbeitsleben zu wagen.

Begleitet wird er von einer Ärztin, die sich seiner angenommen hat und ihn sehr unterstützt. Auch seine langjährige Therapeutin und andere Menschen sind ihm eine große Stütze. Er möchte wieder arbeiten und sein eigenes Geld verdienen. Eines Tages liest sein Stiefvater über AKQUINET und deren Engagement für berufliche Integration. Nach ein paar Tagen fasst er Mut und meldet sich. Die Integrationsbeauftragte nimmt sein Anliegen ernst und ermutigt ihn in einem langen Gespräch, sich zu bewerben und eröffnet ihm mehrere Einstiegsmöglichkeiten. Er könne mit vier Stunden täglich in einem Praktikum anfangen und sich langsam wieder einarbeiten.

Beim Vorstellungsgespräch warten 4 Abteilungsleiter und die Integrationsbeauftragte auf ihn. Dennis hat im Laufe seiner Karriere viele Fähigkeiten erworben und AKQUINET möchte sichergehen, dass er für beide Seiten sinnvoll eingesetzt werden kann. Er beginnt im SNOC und wird dort von einem Paten eingearbeitet. Auch wenn die ersten Monate vor allem körperlich anstrengend sind, hält er durch - er wird zu einem vollwertigen, leistungsstarken Mitarbeiter.

Dennis kämpft sich zurück ins Arbeitsleben. Auch wenn er noch krank ist, hat er einen Weg gefunden, mit seiner Krankheit umzugehen. Die Arbeit hilft ihm, seinen Tag zu strukturieren und wieder Teil eines größeren Ganzen zu sein. Heute erzählt er seine Geschichte, um Menschen in einer ähnlichen Situation Mut zu machen, sich wieder in die Arbeitswelt zu integrieren.

Mehr zur beruflichen Inklusion bei AKQUINET findet ihr hier:

https://karriere.akquinet.de/diversity/inklusion.html

KONTAKT

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Dennis Szucka https://www.linkedin.com/in/dennis-szucka-97a300114/

László Földesi https://www.linkedin.com/in/laszlofoeldesi/

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