Folge 7: Inklusion - Märchen oder machbar?

Shownotes

Ein Ladies-Talk zum Thema berufliche Inklusion in Praxis. Welche Vorurteile oder stereotype Denkweisen gibt es? Welche Instrumente gibt es, um Inklusion zu ermöglichen? Wie gelingt Prävention, um chronische Erkrankungen zu vermeiden? Welchen Einfluss hatte Corona auf die Doktorarbeit von Petra? Benötigt man heute noch eine Pflichtquote? Berufliche Inklusion als Chance für den Fachkräftemangel. Was kann man konkret als Unternehmen machen? Was bedeutet inklusive Unternehmenskultur?

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00:00:00: Music.

00:00:15: Hallo und herzlich willkommen wieder mal zum AKQUINET Podcast heute haben ein ganz spannendes Thema Antwort und ich habe heute eine.

00:00:25: Ruf Moderatorin mit an Bord die möchte ich euch an dieser Stelle einmal kurz vorstellen Bettina Jansen Hallo hi Birgit ich freue mich

00:00:34: ich freue mich auch riesig was ist unser Thema heute nachher das Thema ist Inklusion ok im Moment in Hamburg die Zeit der Inklusion das ist jedes Jahr das jetzt schon zum sechsten Mal

00:00:46: und ja die Stadt Hamburg ist dann immer eine weiße Fahne ganz toll am Rathaus in Hamburg

00:00:54: und es gibt ganz ganz viele Veranstaltung und dann Aktionen in Hamburg herum einfach so den Austausch und die Begegnungen von Menschen mit und ohne Behinderung zu fördern und da auch mal ein Blick

00:01:07: kam

00:01:07: Ja und normalerweise machen wir auch Veranstaltungen und in diesem Jahr haben wir gesagt warum machen wir nicht mal ein Podcast und ja es war so die Idee dann mal zu sagen dann warten wir doch mal ein paar Menschen ein

00:01:20: da ganz tief drin stecken in dem Thema und uns ganz viele Foto erzählen können.

00:01:25: Genau Inklusion heute unser Thema und unsere Top Gäste sind der Petra polakova und Susanne klein

00:01:34: herzlich willkommen ihr beiden

00:01:36: schön dass Ihr da seid hallo Birgit hallo Bettina Hallo zu sagen wunderschön.

00:01:48: K Susanne stellt euch doch bitte kurz vor und erzählt ganz kurz was ist euer Thema zum Thema

00:01:56: inklusion Petra magst du beginnen aber gerne Birgit vielen Dank und vielen Dank für diese Einladung ich freue mich dass ich heute mit dabei sein kann also mein Name ist Petra polakova wie du schon sagtest ich bin doktorandin an der Universität Hamburg ich bin lehrbeauftragte

00:02:13: an der Uni Hamburg ebenfalls

00:02:16: und meinte man ein großes Thema dem ich mich schon seit über 10 Jahren widme ist ist berufliche Inklusion Inklusion auf dem Arbeitsmarkt Zusammenarbeit von Menschen mit und ohne Behinderung innerhalb der Betriebe und diesmal sich sowohl in der Wissenschaft als auch hinter

00:02:33: Praxis und mir ist es wichtig dass ich so ein Bezug zur Praxis steht

00:02:40: beide Hause und so kommt auch meine Verbindung zu Susanne klein die aus inklusionsbeauftragte bei AKQUINET gearbeitet und wir haben da so ein kleines Netzwerk und sorge mich heute dazu.

00:02:53: Fragen vielen lieben Dank Susanne du bist auch da mach dich auch kurz vorstellen.

00:02:58: Ja ich bin Susanne klein und seit Anfang 2020 bei AKQUINET als Integrationsbeauftragte eingestellt

00:03:08: ja ich bin zuständig für alle Kolleginnen und Kollegen mit einem Handicap.

00:03:14: Ich glaube das reicht erstmal und wir kommen ja gleich weiter ne.

00:03:19: Genau richtig interessiert direkt mal so sah nämlich das vorwegnehmen da du sagtest inklusionsbeauftragte.

00:03:26: Was ist denn das genau kannst du uns da mal ein bisschen was erzählen

00:03:31: ja also das ist so dass Arbeitgeber und ArbeitgeberInnen nach Paragraph 131 des Sozialgesetzbuches neun

00:03:41: verpflichtet sind ein oder mehrere inklusionsbeauftragte durch einseitige Erklärung zu bestellen war bei der Arbeitsagentur

00:03:51: und beim Integrationsamt inklusionsbeauftragte sind zuständig für Menschen mit einer Schwerbehinderung.

00:03:59: Körperlich geistig oder beides ja das kann

00:04:03: vielerlei Behinderung oder Beeinträchtigung bedeuten in jeder Beziehung also ist schwerbehindert

00:04:10: gilt jeder der eine eine Schwerbehinderung von mindestens 50 ein Grad der Schwerbehinderung von 50 hat okay danke weißt du wie das andere Unternehmen machen die

00:04:24: keine inklusionsbeauftragter haben ich kann nur sagen was ich weiß dass viele Unternehmen keine.

00:04:34: Inklusionsbeauftragte haben sondern dass diese Arbeit Personalverantwortliche oder Sicherheitsingenieur in mit übernehmen aber bei AKQUINET ist es anders weil wir haben ja die akquinet Outsourcing.

00:04:48: Das ist Jan Integrationsbetrieb und deshalb bin ich dort als Integrationsbeauftragte angestellt und nur

00:04:55: quasi für diese Belange von Inklusion zuständig da haben wir es wieder ne wir haben uns das halt auf die Flagge geschrieben und deswegen haben wir die Susanne als Kollegen

00:05:05: genau und nicht nur Susanne Susanne ist unsere zweite

00:05:11: inklusionsbeauftragter bei AKQUINET also wir machen das schon ein paar Jährchen und vielleicht auch mal

00:05:18: mach ein bisschen anzugeben da waren sogar im Jahr 2019 inklusionspreis Träger der Stadt Hamburg also was ganz besonderes und da sind wir.

00:05:28: Mega stolz drauf dass ich die Arbeit die wir wirklich seit Jahren machen doch deutlich aus und

00:05:36: ich finde das auch immer ganz spannend was zu sein so also ihr täglicher Arbeitsablauf ist dass sie so

00:05:43: ja was er Aufgaben sind er Susanne vielleicht magst du noch mal so zwei drei Sachen aus seinem täglichen Leben was deinem täglichen Arbeitsleben erzählen

00:05:51: ja ich habe sogar ein paar mehr als 23 ich gucke mal für mich eine ganze Menge zu tun

00:05:57: also einmal die Aufgaben der inklusionsbeauftragten ist einmal den Arbeitgeber hinsichtlich der Schwerbehinderter Mitarbeiter zu unterstützen und das kann sein z.b. Überwachung der Beschäftigungspflicht das ist auch nach Paragraph 163 SGB 9

00:06:15: die Kontrolle dass mindestens die Beschäftigungspflicht Quote für gleichgestellte

00:06:21: und schwerbehinderte Personen eingehalten wird als wäre meine Pflicht Quote von 5% ab einer Unternehmensgröße von 20

00:06:31: Mitarbeitern.

00:06:32: Wir sind natürlich viel mehr Jörg wienert hat glaube ich in 950 kann das sein kommt so hin ne

00:06:41: und beim Integrationsbetrieb bei der Outsourcing da haben wir glaube ich um die 100 blau oder.

00:06:51: 80 bis hundert naja und da haben wir 40% schwerbehinderte Mitarbeiter also Nummer kurz so eingeworfen

00:06:59: ja dann geht es auch um die Überwachung der Einstellungsverfahren und der Beendigung von Beschäftigungsverhältnissen

00:07:07: weiterhin wird geprüft ob die Meldung freier Stellen an die Arbeitsagentur

00:07:14: geht das dort die freien Stellen gemeldet werden ne ja das ist eine Menge bei so vielen Leuten die wir ja sind bei der AKQUINET

00:07:22: na also hahaha ja durchaus und du bist auch Ansprechpartnerin für die Kollegen und Kollegin ja mit einer Behinderung mit einem.

00:07:30: Okay ja auf jeden Fall in jeder Beziehung also ich kann immer angesprochen werden für Beratungsgespräche für die Kollegin mit Handicap durch ich stehe immer für Gespräche zur Verfügung

00:07:44: aber was wir auch machen nämlich das was wir jetzt gerade tun

00:07:48: ich bin auch zuständig für eigenständige Indizierung und Durchführung von inklusionsmaßnahmen und zwar zum Beispiel in der Zeit für Inklusion die wir jetzt gerade haben bis zum 14. Dezember meine ich

00:08:03: werde ich Zeit für Inklusion ausgerufen von dem von der schwerbehindertenbeauftragten destinate

00:08:09: und heute machen wir dazu den Podcast den wir quasi für dieses Jahr posten

00:08:15: im letzten Jahr kann ich auch noch mal eben kurz ein Flechten haben wir verschiedene Videos gedreht mit Kolleginnen und Kollegen.

00:08:24: Mit einer Schwerbehinderung in diesem Videos kommen die zu Wort und sprechen und berichten über ihr Handicap.

00:08:34: Sie werden von mir dort interviewt und und die erzählen dann von ihrem Handicap

00:08:40: ob es sie und wie es sie beeinträchtigt bei der Arbeit und was sie sich von Arbeitgeber rennen erwarten schön toll klasse.

00:08:49: Ja also tatsächlich das ganze wir tragen das ganze auch nach außen Macchiato hin und rund bei uns vielleicht das ein oder andere lernen

00:08:57: keine Ahnung ob wir waren aufmerksam machen auf dieses Thema das ist toll ich habe noch mehr z.b. was auch für andere Unternehmen wichtig ist ne wir wollen ja auch heute mit diesem Podcast auch andere Unternehmen ansprechen und auch vielleicht Informationen geben die richtig sein könnten also z.b. bin ich auch zuständig für die Beantragung von

00:09:17: Unterstützungsleistung und Förderung

00:09:20: es gibt ja das Integrationsamt und da kann man z.b. eine Förderung erhalten für Einrichtung des Arbeitsplatzes oder für eine behindertengerechte Ausstattung.

00:09:32: Das kann zB eine Lupe sein oder ein größerer Bildschirm für Sehbehinderte

00:09:36: aber auch Schulung oder Gebärdendolmetscher kosten für Gehörlose werden auch bezuschusst müssen beantragt werden kontrolliert werden und abgerufen werden als ist eine ganze Menge zu tun und dann gibt es auch noch mal die Möglichkeit

00:09:52: wenn Neuheit bei Neueinstellungen dass man dort von der Arbeitsagentur oder vom Jobcenter auch ein Eingliederungszuschuss bekommen kann das ist schon mal so dass

00:10:05: vielleicht Leute mit Handicap dass die Einarbeitungszeit manchmal vielleicht ein bisschen länger

00:10:12: auch ein bisschen mehr Zeit benötigt wird und da kann man eben dann Zuschuss abfordern dass man unterstützt wird als Arbeitgeber.

00:10:21: Wahnsinn was man da alles wissen und muss um dann auch tatsächlich die richtigen Stellen anzusprechen war auch super

00:10:30: also dir wird nicht langweilig und du magst gern davon erzählen das ist großartig wie hast du Petra kennengelernt

00:10:36: wie ist deine Verbindung zu Petra ja das kann ich euch auch sagen ja ja.

00:10:46: Petra ist ja doktorandin

00:10:48: und Dozentin an der Uni Hamburg und wir haben uns im Rahmen ihrer Doktorarbeit kennengelernt sie forscht zum Thema Qualitätskriterien für inklusiver Arbeitsbedingungen

00:10:59: und seitdem sind wir in Kontakt und haben wie gesagt unser kleines Netzwerk gegründet wir tauschen uns immer mal wieder aus.

00:11:07: Ich erzähle ihr aus der Praxis und sie gibt den theoretischen Überbau.

00:11:11: Hab sie unterstützt und berät mich zu allen Fragen der beruflichen Inklusion und der Austausch mit ihr ist für mich sehr bereichernd

00:11:20: fruchtbar für meine Tätigkeit als inklusionsbeauftragte.

00:11:26: Susanne das sind aber wirklich vielen netten Worte vielen Dank dafür das kann ich aber nur zurückgeben denn von unserem Austausch profitiere ich ebenfalls so sehr also danke Petra dann erzähl doch vielleicht gleich mal so ein so ein bisschen über deine dog

00:11:42: zur Arbeit ich habe gehört die ist ja noch nicht ganz fertig also da fehlt noch ein bisschen was aber vielleicht kannst du ja schon mal erzählen

00:11:52: so ein bisschen spoilern

00:11:57: gut ich erzähle gerne was ich da eigentlich mache in meiner Doktorarbeit also wie schon zusammen sagte der der Titel ist Qualitätskriterien für inklusive Arbeitsbedingungen und das klingt vielleicht etwas erstmal holprig aber grob umrissen kann man das so sagen

00:12:13: ich möchte herausfinden was eigentlich die Qualität der Inklusion in Betrieb auszeichnet ganz kurz so zum Hintergrund.

00:12:21: Wir haben seit über 10 Jahren die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung in Deutschland und Europa

00:12:29: Europa für europaweite ratifiziert und seitdem wird über Inklusion sehr viel gesprochen und es wurde zu seinem großen wichtigen gesellschaftlichen Thema und dabei wird Inklusion aber auch sein Ziel angestrebt das ja gut ist.

00:12:44: Bleibt aber allerdings oft sehr unspezifisch in dem was eigentlich wie

00:12:49: die erreicht werden soll und wenn in diesem Rahmen von Inklusion gesprochen wird

00:12:54: werde ich dann auch gemein dass ich der Arbeitsmarkt für Menschen mit Behinderung öffnen soll und barrierefreier werden soll denn wenn wir uns die Situation von Menschen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen anschauen auf der B das auf dem Arbeitsmarkt aussieht dann stellen wir eindeutig fest dass sie benachteiligt werden.

00:13:14: Und das Haupt jemand dabei ist dass Menschen mit Behinderung viel schwerer eine Arbeitsstelle bekommen aber auch diese er haut.

00:13:21: Auch das sieht zu erhalten ist schwerer für Sie auch für Menschen ohne eine gesundheitliche Beeinträchtigung nun.

00:13:29: Es ist aber so dass diese Benachteiligung betrifft nicht nur diese höhere Arbeitslosigkeit außerdem Zugang zur Arbeit sondern das Thema Inklusion hört

00:13:38: nämlich nicht damit auf.

00:13:41: Oder hört nicht dann auf sobald man einen Arbeitsvertrag unterschrieben hatte sondern es geht auch darum inklusives Arbeitsumfeld und inklusive Arbeitsbedingungen zu gestalten

00:13:51: hatten damit dickes Beschäftigung

00:13:54: gleichberechtigt gut und auch nach Hause ich bleib dann die Benachteiligungen und Diskriminierungen tauchen auch in den Betrieben auf also wenn man schon eine Stelle bekommen hatte

00:14:06: nun ist es aber so um zu beurteilen und oder beurteilen zu können was eigentlich nun inclusive ist und was nicht welche Arbeitsbedingungen und welcher Betrieb

00:14:17: sich aus inklusiv bezeichnen lässt dafür braucht es Kriterien anhand denen sich das beurteilen

00:14:24: und genau das ist mein Thema ich gehe außerdem fragen nach was sind inklusive Arbeitsbedingungen was macht gute Inklusion in der Arbeitswelt aus woran lässt sich eigentlich die gute die gelungene Inklusion erkennen und wer und wie soll Bestimmung

00:14:41: aber wie die Inklusion im Betrieb zu bewerten ist

00:14:45: und was ist auch wichtig damit Inklusion in Unternehmen gelinkt und dann nicht nur für die Menschen mit und ohne Behinderung sondern auch wirtschaftlich für die Unternehmen.

00:14:55: So das sieht so grob dass das große das grobe Thema meiner Dissertation und

00:15:02: ich habe hierzu eine Reihe an Interviews durchgeführt einerseits habe ich mit Wissenschaftlerinnen aus der Soziologie auf rehabilitationswissenschaften gesprochen und andererseits habe ich mir inklusionsbetriebe aus Ort der Forschung ausgesucht.

00:15:18: Und dort habe ich die Geschäftsführungen Mitarbeiter Ihnen mit und ohne Behinderung oder mit und ohne gesundheitliche Beeinträchtigung Interview

00:15:29: um die inklusionsbetriebe spielen dabei aber eine wichtige Rolle denn

00:15:35: sie gelten aus Leuchttürme als Vorreiter der Inklusion auf dem Arbeitsmarkt und als Teil des allgemeinen Arbeitsmarktes haben sie eine lange Tradition schon über 40 Jahre sind sie in Deutschland tätig und den Croissants Betriebe haben viel Wissen darum wie Inklusion sowohl im.

00:15:54: In sozialer außer hinter wirtschaftlichen Hinsicht gelingen kann

00:15:59: denn sie beschäftigen zwar bis zur Hälfte der Belegschaft Menschen mit Behinderung aber Sie müssen sich genauso wie alle anderen Unternehmen nach den Regeln des Marktes richten sie konkurrieren auf dem offenen Markt müssen effizient sein und wirtschaftlich sein.

00:16:15: Und genau diese diese Zwiespalt diese Spannung zwischen dem sozialen und wirtschaftlichen Erfolg war für mich von Interesse wie kann es gelingen.

00:16:26: Das schaue ich mir an.

00:16:27: Zopf ich brauche die Doktorarbeit wenn du fertig bist das ist spannender als jedes Buch

00:16:36: hast du da hast du da Sachen rausgefunden auch teilweise kann ich mir gut vorstellen muss kacken muss keine Namen und keine Details aber wo du auch mit dem Kopf geschüttelt hast manchmal gab es auch solche Sachen

00:16:48: ja aber sicher aber natürlich wenn man wenn man Interviews führt mit vielen mit vielen Menschen hört man auch immer wieder bestimmte Vorurteile oder so Stereotype Stereotypen Denkweisen.

00:17:03: Aber das ist jetzt nicht so also ich bin auf nichts gestoßen wo ich mir dachte hier müsste man jetzt mal an eine.

00:17:11: Amt Prüfung durchführen darauf bin ich nicht schlechter nein ich muss man sein oder so.

00:17:24: Die gibt es nach wie vor hier und da und überall die hast du sicherlich auch gefunden ne oh ja die habe ich die habe ich gefunden.

00:17:35: Aber das ist auch eine ganz normale Sache wenn man nämlich.

00:17:39: Ja das Wort Vorurteil das klingt ja schon so negativ und aber es ist bezeichnet ja auch was Negatives man kann ja ja vielleicht von er von Stereotypen denken

00:17:50: sprechen wenn stereotypes denken ist etwas was uns

00:17:54: allen das für uns alle normal ist aber wir wir

00:18:00: das ist unsere natürliche Art und Weise zu denken Stereotyp zu denken denn aufgrund unserer Erfahrungen die wir im Leben gemacht haben kategorisieren wir unsere denke

00:18:10: und und wenn wir zu bestimmten Themen zu wenig Erfahrungen zu wenig wissen zu wenig Informationen haben.

00:18:20: Dann geht es schnell dass wir bestimmte Schubladen aufmachen aber es kommt nur darauf an wenn wir dann von Vorurteilen sprechen.

00:18:29: Ein Vorurteil kann sein das heißt aber noch nicht oder ich kann ein Vorteil haben aber das heißt noch nicht dass ich dann auch diskriminierend handle es geht auch so darum

00:18:38: wenn dir mit ob wir Vorurteile zu sprechen dann nicht wirklich das zu stigmatisieren dass jemand Vorurteile hat

00:18:47: sondern eher Anstöße dazu zugeben dass es normal ist und das

00:18:53: das ist wichtig ist zu erkennen zu lernen welcher dieser Stereotypen Denkweisen wir.

00:19:00: In uns haben und wie können sie diskriminierend wirken und und das ist wichtig dafür damit wir dann tatsächlich nicht

00:19:08: Diskriminierung handeln so ein Lernprozess Susanne

00:19:13: das ist das überraschend für dich nun seid ihr ja auch im regelmäßigen Austausch wie du sagtest

00:19:18: nein das überhaupt nicht überraschend für mich das kann ich

00:19:23: nur bestätigen und gerade was die Vorurteile anbetrifft Petra nur ich kann ja mal ein paar nennen und das wäre nett wenn du da vielleicht

00:19:33: drauf antworten könntest

00:19:35: okay ich muss jetzt mal wegen kannst ja zB was immer wieder vorkommt ist ja dass man wenn man schwerbehinderte Mitarbeiter einstellt

00:19:46: wie wird man ja nicht los die kann man ja nicht kündigen ja das ist ja das ist ja das klassische Vorurteil von vielen Arbeit geben kann vielen Unternehmen wenn Sie die Bewerbungen bekommen.

00:19:58: Und da steht so in dem Motivationsschreiben so oder nur ein z.b. die Motivationsschreiben aber dass das Schwerbehinderung vorliegt dann denken sie na ja die sind ja unkündbar was machen wir mit ihm

00:20:11: naja erstens ist ja auch ein Übel eine Überlegungen aber vielleicht werd nachher wenn ich jemanden anstellen möchte dann möchte ich dies möchte ich diese Person auch ja nicht sofort loswerden sondern ein

00:20:23: Eine einen Mitarbeiter in haben die ich auch langfristig halten kann aber was ist das jetzt mit dieser Unkündbarkeit auf sich hat das stimmt einfach nicht aber das sieht so während der Probezeit sind

00:20:39: Menschen mit Schwerbehindertenstatus genauso kündbar wie auch Mitarbeiter innen ohne Beeinträchtigung ohne behindert oder ohne den schwerbehindert

00:20:48: Status

00:20:50: Nacht nach der Probezeit gibt es den sogenannten besonderen Kündigungsschutz und das heißt aber nicht dass man dann die Person nicht kündigen könnte sondern das in dass das Integrationsamt mit entscheidet das Integrationsamt

00:21:04: prüft ob die Kündigung gerechtfertigt ist ob sich ob es sich dann nicht um eine Diskriminierung aufgrund der Behinderung handelt

00:21:12: das ist das was da passiert und wenn das wenn dies nicht der Fall ist wird auch der Kündigung in der Regel zugestellt

00:21:20: und statistisch gesehen ist das so dass das Integrationsamt in 80% der Anträge auf Kündigung auch zustimmt.

00:21:28: Bestes Vorteil überhaupt danke Susanne das ist das Geister zu in den Köpfen der Leute innerer und aber ganz ehrlich wenn jemand goldene Löffel klauen oder ähnliches wovon reden wir hier also

00:21:39: das eine tolle Erklärung danke Petra ja sein aber da hast du noch ja ich habe noch was auf Lager war in Menschen mit Behinderung

00:21:48: die sind ja nicht leistungsfähig.

00:21:50: Na ja doch natürlich sind sie leistungsfähig das

00:21:59: das sind so so Vorurteile im im Sinne z.b. Menschen mit Behinderung sind immer krankgeschrieben Menschen mit Behinderung sind immer auch oder sind deutlich weniger leistungsfähig und

00:22:11: das ist ihr das ist eine Art Vorurteil da muss man es deutlich differenzierter betrachten

00:22:17: wenn wir z.b. von der Krankschreibung sprechen ist das so dass was die Häufigkeit der Krankschreibungen angeht kann man diese Unterscheidung zwischen Menschen mit und ohne Behinderung so

00:22:28: nicht feststellen viele Menschen mit Behinderung lassen sich sogar seltener krankschreiben und nutzen dann Ihren Urlaub zu gesundheitlichen Erholung.

00:22:38: Oft auch von der Vorurteilen herum dass er aufgrund dessen dass sie Angst haben sie könnten wegen der Erkrankung vielleicht den Job verlieren

00:22:47: aber ein anderes Thema ist dann die Dauer der Erkrankung also nicht die Häufigkeit sondern dauert der Erkrankungen aktuell sind das Erkrankungen des Kerle zum der Muskulatur sowie psychische Erkrankungen die langzeitige Krankschreibung Krankschreibungen zur Folge haben

00:23:05: und das ist ein Thema dass du täglich auch viele Arbeitgebende beschäftigt aber dafür gibt

00:23:11: gibt es auch gute Werkzeuge um dem entgegenzuwirken wie z.b. das betriebliche Eingliederungsmanagement oder betriebliche Gesundheitsmanagement

00:23:20: diese Instrumente die teilweise auch gänzlich gesetzlich vorgeschrieben sind die werden oder die kommen in Unternehmen.

00:23:29: Immer noch viel zu wenig zum Einsatz und das Thema Prävention wird dabei nicht so angegangen

00:23:36: was dann auch teilweise diese langfristigen Krankschreibungen zur Folge haben kann.

00:23:42: Und ich komme ja weil dieses Thema der Prävention hat ja nicht noch was mit Menschen.

00:23:49: Behinderung zu tun sondern das sind ja häufig auch also das ist ja auch ein Thema für Menschen im Moment noch total gesund sind genau wusste gar nicht dass wenn ich heute leistungsfähig gesund bin

00:24:02: dass das morgen genauso sein kann das kann sich ja ändern das ist ja auch ein durchaus dem Thema für Arbeitgeber

00:24:09: ich würde auch gerne darauf eingehen Bettina weil das ist tatsächlich ein Aspekt in der sehr wichtig ist wenn wir überhaupt von Menschen mit Behinderungen sprechen.

00:24:19: Denn es ist ja so man hat man hat.

00:24:23: Normalerweise oder viele Menschen haben so ein ganz typisches Bild von Menschen mit Behinderung oder so eine bestimmte Vorstellung die Menschen mit Behinderung das seien doch die Menschen mit

00:24:34: disomie das sogenannte Down-Syndrom oder z.b. Rollstuhlfahrer Lingen

00:24:41: und das entspricht aber nicht ganz so der Wahrheit denn statistisch gesehen ist das so dass.

00:24:49: Die meisten Menschen eher werden die Schwerbehinderung erst im Laufe des Lebens und vor allem erst im Erwachsenenalter und das heißt je älter wir werden

00:25:00: bist du hier ist die Risiko oder die Chance also das Risiko dass wir auch in Schwerbehindertenstatus oder ob eine chronische Erkrankung also

00:25:09: ein Schwerbehindertenstatus erwerben und.

00:25:14: Das ist eigentlich das sind auch die meisten Menschen mit schwerbehinderten Status eingeschränkt

00:25:22: das letzte ja oder die letzten anderthalb Jahre haben uns ja auch gezeigt dass manchmal auch eine Pandemie kommt

00:25:29: Monza man ist nicht voll drauf darauf vorbereitet und man wird krank und auch solche Auswirkungen haben wir ja durchaus da gibst du mir jetzt so richtig Vorlage für die Corona Pandemie der Küste

00:25:43: dass er dass dieser in das Design sehr sehr wichtiges Thema denn.

00:25:49: Bei der Krone Pandemie ist das sowie da haben wir nämlich alle erlebt wir haben alle erlebt dass plötzlich unser Bewusstsein

00:25:58: auf die Gesundheit gerichtet wurde und wir haben alle erlebt wie sich Barrieren im Alltag auf uns auswirken und und was das mit uns machen kann wenn wir

00:26:11: unvorbereitet erkranken ein und Frau haben oder so was das ansonsten der Fall ist wenn es um Schwerbehinderung geht und die Krone Pandemie brachte auf einen Schlag dieses große Bewusstsein für die Gesundheit

00:26:25: und man sorgte sich plötzlich viel mehr darum dass man gesund bleibt dass man man sorgte sich um die Gesundheit der Angestellten man überlegte wie man die Risikogruppen in der Belegschaft schützen kann

00:26:39: und.

00:26:41: Es wurden Hygienekonzepte Schutzkonzepte und ähnliches entwickelt und das präventive Gesundheitsmanagement dass auch die Prävention das gerade angesprochen wurde

00:26:50: das wurde in jedem Betrieb oder wahrscheinlich in jedem Betrieb zum Alltag und dieses gesteigerte Bewusstsein und die Gesundheit und die Prävention die Bereitschaft der Unternehmen die Strukturen und Arbeitsprozesse entsprechend gesundheitlicher Bedarf er einzupacken

00:27:07: und diese Wahrnehmungen gleichzeitig dieses Verständnis dafür dass wir alle gesundheitlich verletzlich sind das ist etwas was wir aus der Krone Pandemie mitnehmen soll

00:27:17: das ist meiner Meinung nach ein wichtiger Punkt indem wir aus Gesellschaft nichts zu der Normalität wie vor corunna zurückkehren sollten ja das hat mir ganze Menge mit

00:27:27: da uns allen was gemacht ne mit der mit der Welt und mit dem Blick auf Dinge hast du da Corona war ja nicht geplant

00:27:36: wann geplant war nicht geplant genau nun Vorstudie und bist du dann in deiner Forschung auch noch mal konkret auf dieses Thema eingegangen spontan und agil kann man ja so schön sagen und hast da noch mal direkt eine neue

00:27:53: neues Kapitel deiner Doktorarbeit hinzugefügt.

00:27:56: Das habe ich tatsächlich nicht gemacht denn bei mir kam Corona Corona genauso wie bei allen anderen auch sehr überraschend und mich sehr einschneiden und ich war mittendrin in der in der ich war

00:28:10: cachete davor die da

00:28:11: Erhebung in der inklusionsbetriebe zu gehen und plötzlich war Corona da und ich musste alles ganz neu aufstellen überarbeiten nur ganz neue Methodik erarbeiten und die inklusionsbetriebe dich eigentlich

00:28:27: persönlich bundesweit aufsuchen wollte musste ich auf eine ganz andere Art und Weise erforschen.

00:28:35: Und das ist auch gelungen es war zwar turbulent aber es ist gelungen und ich habe das genaues überwiesen.

00:28:42: Über Video und Terre von Interviews habe ich den inklusionsbetriebe erreichen können

00:28:49: und ich habe mich aber dann entschieden weil er schon die Forschungsmethode geändert werden musste und ich hatte ja zudem Zeit.

00:28:58: Sehr viel für meine Dissertation schon erarbeitet auch im theoretischen Rahmen.

00:29:04: Und wir auch gar nicht wussten wie sich Corona auswirkt wie wie lange wird das andauern das war ja ich habe angefangen die Daten zu erheben.

00:29:15: Moment.

00:29:16: Muss ich jetzt gerade überlegen wir nageln dich nicht auf den Tag fest keine Sicherheiten zwischen Lockdown habe ich RH und während der Lotta und habe ich das habe ich die Daten erhoben

00:29:30: und er.

00:29:33: Ich habe die Interviewpartner innen erzählen lassen von Corona wenn sie davon sprechen wollten aber ich habe sie

00:29:41: die zumeist nicht danach ausdrücklich gefragt denn meine Thematik war ja sowieso inklusive Arbeitsbedingungen und die sind relevant egal ob gerade

00:29:51: Pandemie ist oder nicht Pandemie ist und es ist relevant was die Mitarbeitenden

00:29:57: aus inklusiv und gut für sich wahrnehmen.

00:30:01: Und ob wir nun Corona ist oder nicht war dabei nicht so relevant danke schön meine meine lieben Kolleginnen und

00:30:10: Petra ich habe mal eine frage ich ich schieße jetzt einfach mal raus es gibt das hatten wir ganz am Anfang hat uns das Susanne auch erzählt es gibt ein Wort

00:30:20: was heißt Pflichtquote und ich würde euch einfach gerne mal fragen.

00:30:28: Was ihr davon haltet Susanne darf ich dich was fragen was hältst du von dem Thema Pflichtqoute ich frage deswegen weil du fragst drei Leute und hast 5 Meinung mein Gefühl

00:30:39: genau ja also ich bin ja so ein bisschen radikal ok und

00:30:45: ich würde ja sagen die Pflichtquote gehört abgeschafft und jedes Unternehmen muss Schwerbehinderte

00:30:54: Menschen einstellen ich weiß aber dass Petra

00:30:58: dazu eine andere Meinung hat aber das ist ja auch ganz schön so kontrovers zu diskutieren

00:31:04: ja Petra warst du das sagst du dazu ja also.

00:31:09: Das ist so ich habe dazu eine andere Meinung und das sächliche ich denke also die Beschäftigungspflicht Corte vielleicht nur zu Erklärung die Beschäftigungspflicht Korte ist für Unternehmen die mehr aus 20 Arbeitsplätze haben.

00:31:23: Und dann müssen sie wie 5% der Belegschaft mit Menschen mit

00:31:28: der Schwerbehindertenstatus oder gleich gleichgestellte beschäftigen und wenn sie das nicht tun dann müssen sie aber eine Ausgleichsabgabe zahlen und dass sie ehrlich

00:31:41: so so vielleicht kurz zu zudem grau und ich bin aber der Meinung dass

00:31:47: wenn man darüber spricht dann über die politische Entscheidung wollen wir die Pflichtqoute abschaffen dass man das da differenziert betrachten muss denn also

00:31:57: zunächst ich finde die Pflichtqoute absolut wichtig und absolut gerechtfertigt und.

00:32:04: Solange wir in einer Gesellschaft leben die solche gravierenden Ungleichheiten erzeugt brauchen wir auch gesetzliche Pflicht Gordon um diesen Mechanismen entgegenwirken zu können.

00:32:14: Was aber die Abschaffung angeht oder was die aktuelle dick.

00:32:20: Aktuelle Debatte darum angeht ich bin für die Erhöhung der ein Ausgleichsabgabe wenn Unternehmen die Pflichtqoute nicht erfüllen und die könnte auch deutlich höher

00:32:30: seien auch Sie es aktuell ist.

00:32:34: Wenn es um die Abschaffung geht da bin ich zum jetzigen Zeitpunkt auf jeden Fall dagegen ich finde dass man bei solchen überlegen vorsichtig sein muss denn.

00:32:45: Es ist auch also statistisch gesehen ist das aktuell sorgen unter den aktuellen rechtlichen Rahmenbedingungen

00:32:52: aktuell gibt es etwa 300.000 und besetzte pflichtarbeitsplätze und.

00:32:59: Es ist ein Viertel der Unternehmen die die diese Pflicht nachgehen müssen die sie überhaupt nicht erfüllen.

00:33:08: Das heißt dreiviertel erfüllen sie erfüllen sie

00:33:14: zumindest teilweise oder vollständig.

00:33:18: Aber diese dieses eine vierte das sind ja schon mehr unglaublich 40000 Unternehmen die die Pflicht gar nicht erfüllen und erfüllen müssten.

00:33:29: Vielleicht können wir mit dem Podcasten auch so ein bisschen dazu beitragen dass diese Stufe sicherlich kann man darüber forschen und du weißt ja

00:33:37: macht ja auch mit solchen Unternehmen vielleicht auch schon mal gesprochen woran das liegt dass dieses eine viertel was ich sehr viel finde bei diesem zahlen daher raus ist sticht und bricht oder sowas und vielleicht ist es auch ein Thema der Vorteil und vielleicht können wir ja mit diesem Podcast und mit mit solchen Aktionen einfach unterstützen und motivieren

00:33:56: dann das Thema noch mal noch mal neu ranzugehen aber spannend dass ihr beide da unterschiedlicher Weine und ich weiß muss muss aber auch gesagt werden finde ich gut auf jeden Fall

00:34:07: und ein Thema fällt mir ja dort zu

00:34:10: ganz spontan natürlich ein warum gibt man den Arbeitnehmern keine Chance wenn er in Deutschland im Moment tatsächlich das Problem ist Fachkräftemangels haben Sie eigentlich ist ja schon eine super Chance

00:34:24: ja die sind Fachkräftemangel entgegen zurück das würde mich noch mal interessieren wie seht ihr das.

00:34:31: Was was könnten Unternehmen tun ja daraus profitieren also wenn es um wenn es.

00:34:38: Um die Quote und Fachkräftemangel geht da gibt's da gibt es eine 1

00:34:44: Schnittmenge oder ein ein Thema dass beides vermindern Wer verbindet und das ist die Anzahl der Menschen mit Behinderung durch mit Schwerbehindertenstatus die arbeitslos gemeldet sind oder arbeitssuchend gemeldet sind und das sind all das waren 20220 170 000 Menschen das ist auch eine Menge aber es reicht

00:35:07: also es sind noch nicht mal genug arbeitslos gemeldete Menschen mit Behinderung die die die Pflichtquote führen können.

00:35:16: Also dann müsste man an ganz anderen Stellen ansetzen und zwar bei zwar bei Menschen die z.b. Erwerbsminderungsrente beziehen und arbeiten möchten aber nicht können weil es bestimmte an der Habilitation Angebote noch nicht gehabt oder Übergangs Angebote und das ist nämlich etwas wenn wir von Fachkräftemangels Chance sprechen.

00:35:39: Wir haben über eine Million Menschen die eine Erwerbsminderungsrente beziehen die aber.

00:35:47: Auch arbeiten könnten dich sag jetzt ja nicht aller denn ich bin tatsächlich gegen gegen jeglichen Zwang in der Arbeitswelt wenn jemand

00:35:58: ich sag mal so arbeiten zu können ist ein Menschenrecht aber arbeiten zu müssen nicht das wäre es nicht mehr

00:36:08: und bei dem Fachkräftemangel ist das so dass die Arbeitsuchenden arbeitslos gemeldet in Menschen mit Behinderung Statistik her qualifi

00:36:16: 14 aus Menschen ohne Behinderung und das alleine ist schon ein Argument und Menschen mit Behinderung auch tatsächlichen mehr zu Bewerbungsgesprächen einzuladen.

00:36:25: Ich glaube aber dass bei dem aktuellen.

00:36:30: Schnellen Wandel der Arbeiten des Arbeits und Wirtschaftsmarkt ist würde ich aber vor allem sagen dass es er sich um qualifi dass es sich um Qualifizierung handelt dass dass dass dass der Schlüssel Mitarbeitende selbst ausbilden Umschulung qualifizieren ihre Gesundheit fördern

00:36:49: und diese mit arbeiten und dann auch halten nicht wenn sie erkranken

00:36:53: sie dann entlassen sondern schauen dass man sie mit Gesundheitsmanagement mit Eingliederungsmanagement mit präventionsverfahren wieder Reinhold in Unternehmen

00:37:03: und dieses embedded nolens dass ich das die Personen haben wenn sie schon im Internet man arbeiten dass man das erhält und davon kann man profitieren

00:37:12: okay wunderschön eine Frage an euch Profis ich bin ja hier mit Profis zusammen was können Menschen wie ich Angestellte aber auch Arbeitgeber direkt vielleicht gleich mal nach diesem Podcast in ihrem eigenen Unternehmen

00:37:26: tun machen habt ihr da vielleicht ein zwei Tipps call to action wie man so schön.

00:37:32: Oder kann man ganz viel tun also also was man auf jeden Fall sofort machen kann nach diesem Podcast ist sich Fragen stellen wie ist es denn eigentlich in meinem Bett.

00:37:45: Weiß ich welche meiner Kolleginnen oder welche meine Angestellten gesundheitliche Beeinträchtigungen haben

00:37:52: ist Gesundheit etwas was bei uns im Betrieb eigentlich Thema ist welches herrscht welche welches Klima herrscht hier und.

00:38:01: Die Arbeitgebenden die können sich ja fragen wie geht es denn meinen Angestellten mit am mit Beeinträchtigung erfülle ich die Kurve und wenn nicht warum welche Informationen fehlen mir und wo kann ich mir die diese holen

00:38:14: jetzt bei uns betriebliches Eingliederungsmanagement ordentlich ausgeführt und wie barrierefrei sind wir das sind alles Themen die wir die wir uns alle ob Angestellte Kolleginnen oder Arbeitgebenden sofort stellen können und indem wir.

00:38:29: Sie stellen schaffen wir nur unseren Blick und wir können es direkt ins Kollegium reinbringen wir können eine anonyme Umfrage starten unter angestellt

00:38:39: wir wir können eine Besprechung oder Work-Shop dazu machen was könnte mit dem Thema was können wir bei uns in unserem kleinen Team machen damit wir inklusiver werden

00:38:50: und die Arbeit geben.

00:38:52: Kann auf jeden Fall direkt nach dem Podcast ans Telefon gehen und bei der Arbeitsagentur anrufen oder beim Integrationsamt und dort sagen euch habe da was interessantes gehört da würde ich gerne mitmachen mit der Inklusion was kann ich tun

00:39:07: und ich habe schon schon weiter wunderschön wunderbar Susanne

00:39:13: gehst du damit ja auf jeden Fall es geht ja auch um Bewusstseinsbildung im Unternehmen also dass Arbeitgeber und auch die Nichtbehinderten Kolleginnen also Offenheit für Menschen mit Behinderung.

00:39:26: Herstellen das Berührungsängste ab

00:39:28: abgebaut werden das kannst du Birgit ne du kann ja schon heute morgen zu deinen Kollegen gehen in deinem Team und sagen Mensch das war ein toller Pott

00:39:37: wir haben hier über Inklusion gesprochen und das und das ist dabei rausgekommen wie sieht es bei euch aus habt ihr Berührungsängste traut ihr euch jemanden anzusprechen der vielleicht eine Schwerbehinderung hat oder eine Beeinträchtigung hat oftmals sieht man das ja gar nicht die meisten Behinderungsarten

00:39:57: sehen wir ja gar nicht auf den ersten Blick manchmal kann man das vielleicht erahnen

00:40:03: aber auch es geht auch darum dass die die Mitarbeiter

00:40:10: sensibilisiert werden und qualifiziert werden also gerade wichtig auch die Führungskräfte zu sensibilisieren und und zu qualifizieren also die Personalentscheider

00:40:21: Kinderlied das ist ganz wichtig und auch was ich aus meiner Erfahrung sagen kann ist wenn zB um Praktika geht oder um Einarbeitung neuer Kollegen dass da auch Mitarbeiter in einem einige.

00:40:36: Nicht eingestellt abgestellt werden den man aber auch mehr Kapazität

00:40:42: zur Verfügung stellt also wenn jemand seinen ganz normalen Arbeitsprozess leisten muss und kriegt dann noch einen aufs Auge gedrückt sage ich mal der der eingearbeitet werden muss oder der gerade im Praktikum macht dann stoßen wir oft.

00:40:58: An Herausforderungen oder auch an unsere Grenzen und war alle beteiligt

00:41:03: von daher ist es ganz wichtig da ein gutes Händchen zu waren und den Blick auf alles zu haben ne also das dass wir alle gucken können wir das den Mitarbeitern auch zumuten also da ist

00:41:16: ganz viel gefragt ganz viel Empathie auch.

00:41:21: Fragt nach Susanne aber ich bin froh dass du das gerade gesagt hast denn auch hin meiner Doktorarbeit zeigt sich.

00:41:29: Ich sag mal so also ich arbeite noch an der Doktorarbeit ich werde gerade die Interviews aus aber insofern kann ich nur von vorläufigen Ergebnissen bisher

00:41:39: sprechen aber beispielhaft möchte ich auf einen Punkt eingehen und das ist nämlich die inklusive Unternehmenskultur

00:41:47: und wie du gerade angesprochen hast diese diese Offenheit demgegenüber das anzusprechen diese auch die Berührungsängste.

00:41:56: Auch das offene anzugehen das ist ein Teil dessen bei mir ist also in den Daten zeigt sich dass der

00:42:03: offener und wertschätzender Umgang miteinander im Betrieb sich aus die wichtigste Bedingung für gelungene Inklusion in Bettina im Betrieb zeigt die technischen und baulichen Barriere oder die technische und baue bauliche Barrierefreiheit sind wichtig dafür dass man der Arbeit gut und effizient nachgehen kann aber aus der wichtigste Faktor zeigt sich

00:42:26: das eine Kultur von Wertschätzung und Offenheit im Betrieb herrscht

00:42:30: daran scheint es oder das scheint die Hauptbedingung dafür zu sein ob Inklusion im Betrieb gut gelingt oder eben auch nicht und das.

00:42:39: Gehört nämlich auch dazu dass man auch offen ist Arbeitsprozesse anders zu gestalten neu zu gestalten und zu gestalten dass das gehört auch zu dieser Offenheit wie du das auch gerade angesprochen hast.

00:42:53: Genau Bettina ich würde sagen.

00:42:57: Lass uns lass uns den Podcast weit verbreiten und Leute packt einfach Anfang an

00:43:04: ja und ich glaube man kann ja auch jetzt in dieser Zeit der Inklusion auch mal an solchen Aktionen einfach teilnehmen das leuchtet bis zum.

00:43:12: Was haben wir gesagt 14 Dezember also zumindest in Hamburg ist diese Zeit und.

00:43:19: Kann man sich vielleicht auch noch mal ein bisschen schlau machen oder vielleicht kann man sogar mal bei Susanne anrufen Susanne was meinst du

00:43:25: ja auf jeden Fall ich bin jederzeit ansprechbar natürlich kann mich jeder anrufen ich gebe auch gerne Auskunft und kann auch beratend tätig sein und ich wollte aber auch noch mal sagen vielleicht zum Abschluss das Inklusion eine Frage der Haltung und

00:43:42: führungs und Unternehmenskultur ist und das ist für AKQUINET ja schon immer die Unternehmensphilosophie.

00:43:50: Dass du noch mal ganz wichtig zu sagen ja also die Haltung und die gesellschaftliche und soziale Verantwortung

00:43:58: müssen Unternehmen übernehmen das ist ganz wichtig und das

00:44:02: ist auch immer wichtiger für immer schnell viele Bewerber gucken heute auch danach was für ein Image hat die Firma und wie sozial sind die aufgestellt absolut ich würde einfach mal sagen ich habe jetzt mal einen raus ich sag mal Hashtag inklusion ist Zukunft.

00:44:22: Würde an dieser Stelle einfach nur gerne loswerden wo ich bin so begeistert von euch vielen vielen vielen lieben Dank für eure Inputs für eure Infos wow.

00:44:32: Bettina was hast du besser geht nicht oder.

00:44:35: Ja ganz toll viel Spaß gemacht also ich bedanke mich ebenfalls ganz herzlich mehr hat auch Spaß gemacht.

00:44:48: Ihr auch mit Petra Petra das macht mir immer Spaß mit dir vielen Dank auch an unsere Zuhörer und.

00:44:58: Los legt los vielen Dank und mach's gut bleib gesund ciao ciao bis bald tschüss tschüss tschüss.

00:45:05: Music.

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