Folge 9: Inklusion? - Na klar!

00:00:00: Music.

00:00:14: Hallo und herzlich willkommen erneut beim AKQUINET Podcast.

00:00:18: Wenn Bettina Jansen und heute geht es erneut um das Thema Inklusion denn nach wie vor haben wir hier in Hamburg die Zeit der Inklusion geht noch bis Dezember,

00:00:31: und ja wer den Vorletzten Podcast von uns vor 4 Wochen gehört hat

00:00:38: da ging es auch schon um das Thema Inklusion

00:00:41: da haben wir uns eher theoretisch mit dem Thema beschäftigt wir haben einmal von einer doctorante etwas zum Thema ihrer Doktorarbeit,

00:00:52: gehört und dann hat uns unsere inklusionsbeauftragte Susanne etwas über ihre Arbeit erzählt.

00:01:02: Heute wollen wir das ganze noch ein bisschen weiter fassen und haben zwei Kollegen bei uns zu Gast

00:01:10: nämlich Matthias und Ralf Matthias und Ralf haben auch einen Kollegen mit Handicap bei sich im Team

00:01:19: und Susanne ist auch wieder dabei da freue ich mich auch sehr dass wir sie gewinnen konnten und.

00:01:27: Ja sie erzählen einfach mal so ein bisschen aus dem Alltag.

00:01:32: Er in ihrem Bereich und ich würde vorschlagen wir stellen uns jetzt oder ihr stellt euch jetzt einmal vor.

00:01:40: Matthias okay ja ich bin Matthias Ruge und,

00:01:46: bin verantwortlich bzw Leute das Team im Datenmanagement das heißt,

00:01:51: wir haben Tiere im März mit Armbewegung zu tun mit Analysen und alles rum und Rum um die AKQUINET daten die wir quasi

00:02:02: aufbereiten zu Verfügung stellen und ja mein Team ja derzeit 5 Mitarbeitern und.

00:02:12: Ja das leite ich und arbeite da halt auch mit dem Ralf zusammen der sich jetzt sicherlich auch vorstellen möchte.

00:02:20: Ja ganz kurz Ralf Ralf Storch ich bin verantwortlich in Matthias Team für die CMDB Konfiguration Management database.

00:02:32: Wo alle Konfiguration Items der Firma AKQUINET.

00:02:38: Zusammen laufen gezeichnet sind dass sie die zentrale

00:02:42: ja danke Susanne ist ja auch noch bei uns Susanne hat sich schon vorgestellt aber

00:02:51: da mit Sicherheit auch ein paar neue Zuhörer vielleicht sagst du noch mal zwei drei Worte auch zu deinem Verantwortungsbereich

00:02:58: anbei der AKQUINET und ja stell dich doch einmal noch mal kurz vor bevor wir dann so richtig ins Eingemachte gehen

00:03:08: ja das mache ich gerne Bettina danke also ich bin Susanne seit Anfang letzten Jahres bei der AKQUINET als Integrationsbeauftragter eingestellt

00:03:17: ich unterstütze den Arbeitgeber in allen Bereichen was Inklusion angeht,

00:03:23: bin also zuständig für Bewerbungsverfahren wenn wir Mitarbeiter in mit Handicap einstellen wollen erkläre Formalien mit dem Behörden

00:03:35: beschaffe eventuell nötige technische Ausrüstung und bin Ansprechpartnerin für alle Mitarbeitenden.

00:03:42: Mit einer Beeinträchtigung aber auch für deren Kolleginnen und Kollegen und auch für Vorgesetzte das erstmal,

00:03:51: und da wären wir glaube ich genau beim Thema weil genau dieses Team haben wir ja hier zusammen wir haben einmal einen Vorgesetzten wir haben einen Kollegen dabei und

00:04:02: das ist ja genau das Team was eigentlich so das erste Mal Berührung hat mit einem.

00:04:08: 9 Kollegen mit Handicap und

00:04:13: Sanne wie kam das denn dazu wie hat sich das entwickelt vielleicht magst du das kurz erzählen ja im letzten Jahr

00:04:22: im November auch in der Zeit für Inklusion haben wir eine Online Veranstaltung gemacht leider online wegen Corona,

00:04:30: Mit dem Titel wie gelingt berufliche Inklusion in einem IT Unternehmen

00:04:36: irgendein digitaler Blick hinter die Kulissen eines inklusionspreis Trägers Bettina du weißt ja dass wir 2019 den inklusionspreis der Stadt Hamburg gewonnen haben

00:04:48: und habe auch bitte auch ganz stolz genau das wollen wir auch noch mal erwähnen das kann man ja nicht oft genug sagen und ja und in dieser Veranstaltung die war offen da konnte sich jeder anmelden

00:05:01: da war auch ein ein junger Attila dabei der sich gemeldet hat und gefragt hat ob er bei uns mal ein Praktikum machen könnte

00:05:11: und dann haben wir überlegt also hat dann seine Unterlagen geschickt und dann haben wir überlegt wo er anderen könnte in welchem Bereich welche mighty Bereich.

00:05:24: Ich habe da ja nicht so viel Ahnung und unser Geschäftsführer Markus hellenkamp hat sich dann die Bewerbungsunterlagen mal angeguckt und hat gedacht ja das könnte was weil Matthias sein.

00:05:37: Dem Team und dann bin ich eben auf Matthias zugegangen und habe berichtet von dem jungen Mann der einen Asperger Syndrom hat und ja und.

00:05:52: Dann haben wir Vorstellungsgespräche geführt mehrere online und dann ist es zu einem Praktikum gekommen.

00:06:06: Matthias alles Susanne zu dir kam wie war so deine erste Reaktion auf diesen potenziellen neuen Mitarbeiter.

00:06:17: Naja ich war sowieso auf der Suche nach einem Mitarbeitern gerade für mein Team und ja grundsätzlich bin ich sowieso offen für alles und für alle Menschen und für alle Richtung

00:06:28: bonava allerdings muss ich dazu sagen zu Anfang aber ich kurz gedacht.

00:06:34: Mit Asperger-Autisten hast du eigentlich noch nie Kontakt gehabt und das war heute auch.

00:06:43: Für mich aber auch eine gewisse wie soll ich sagen ja ich habe nachgedacht das könnte eine Herausforderung sein auch mal.

00:06:51: Halt Menschen mit mit solchen Handicaps auch kennenzulernen und war.

00:06:59: Ja wir waren gleich also ich war gleich offen für ein Gespräch auf jeden Fall und wo wir dann halt sagte Susanne ja eben gerade dass wir dann halt auch zwei Gesprächen mit dem.

00:07:09: Mit dem Menschen geführt haben und ich fand das auch toll dass er sich auch getraut hat weil ich mal dem Nachnamen mit Gespräche mit ihm hat sich das auch so eingeben.

00:07:19: Oder hat er auch hier erzählt und diese Rückschläge auch schon erlebt hat und das fand ich natürlich toll dass er sich trotzdem getraut hat.

00:07:27: Und sich überwunden hat noch mal diese Rückschläge nach mir gebunden hat sich man neu zu bewerben und deswegen war ich da total offen.

00:07:34: Hast du das Bewerbungsgespräch alleine geführt oder hast du Ralf da gleich mit dazu genommen also wir waren alle drei bestehende aus Ralf Susanne und ich.

00:07:46: Na ja interessiert mich natürlich auch ralphie hast du hast du das empfunden wie war so deine spontane Reaktion.

00:07:54: Ja ich glaube der erste Kontakt.

00:07:57: Dem Praktikanten war über die Bewerbungsunterlagen ich meine Matthias du hast mir diverse solange zuerst zugesandt genau und da begann er mir bei seinem Lebenslauf.

00:08:08: Ich sag mal den anschluss Zeichen gleich zu tun also hab schon gedacht Mensch das ist aber der hatte versucht hier versuchst dort mach dies und jenes,

00:08:16: Zeit aber dann irgendwo länger eine Firma kantic sogar wo er mal war.

00:08:21: Und da ja da hast du dieses Leid tun ne also nee nicht also ihr Mitgefühl haben so und dann habe ich gedacht.

00:08:28: Und dann war er ja dann in der Telko in der bewerbungs Telko ein zweimal meine ich.

00:08:33: Und da hat man auch gemerkt dass er total nett ist aber auch total aufgeregt und einmal weiß ich noch wie die Mutter aus dem oft gesagt hat.

00:08:41: Tief durchatmen tief durchatmen weil man an seiner Mimik gesehen hat dass er also autistisch bedingt also es war keine normale

00:08:49: aufgeregt hast mich schon schon bisschen speziell hat er mir auch ein bisschen leid dass sie diesen guten Sinne leid tun meine ich nenne ich meine das nicht dieses was ich weiß kein anderes Wort mehr mit Empathie ja genau okay ja genau genau

00:09:04: und ja klar das habe ich so gedacht und natürlich habe ich auch gedacht Mensch das wäre toll.

00:09:09: Endlich wieder einen zweiten Mann in meinem Aufgabengebiet zu haben das ist auf der Sachebene was natürlich auch ne Idee

00:09:15: ja das sind ja immer zwei Komponenten einmal braucht man natürlich die fachliche Kompetenz und dann ist es natürlich auch eine riesige Chance jemandem die Möglichkeit zu geben bei uns anzufangen

00:09:29: also das ist schon sind ja zwei Ebenen die man betrachten muss

00:09:32: stimmt ich will noch hinzufügen ich habe auch die Idee gehabt Mensch ein ganz neues Gebiet für mich auch persönlich.

00:09:40: So im Sinne neue neuen sind auch bei der Arbeit zu will diese Richtung in die wisst was ich meine also dieses war auch mit dabei genau das ist doch

00:09:50: Mensch tolle Idee das ist doch ein neuer kannst du raisin in der Neugierde auch bei dir ne auf auf diesen

00:09:57: persona das natürlich auf jeden Fall aber auch so ganz rein theoretisch der der Sinn wenn ich einem das eingegeben Falle einem behinderten zu helfen der sieht doch so viel Mühe gegeben hat schon so viele Stationen hinter sich hat,

00:10:11: da eben eine Chance zu geben.

00:10:14: Macht es für dich natürlich Susanne auch einfacher wenn du so auf so positive Rückmeldungen triffst

00:10:22: das also die Bereitschaft da ist weil das ist ja

00:10:24: wahrscheinlich auch nicht selbstverständlich überhaupt nicht und ich meine so lange bin ich ja auch noch nicht hier in diesem Unternehmen und ich merke aber doch

00:10:34: immer wieder eine große Offenheit und ich bin ja von den beiden hier sowieso total begeistert das sind ja meine Lieblingskollegen weil da ist so eine Offenheit da und die beiden sind ja auch so recht unterschiedlich ich will noch mal meinen Eindruck schildern stehen ich hatte

00:10:50: Matthias war ja ein bisschen wie soll ich sagen ein bisschen zurückhalten da hat zwar eine Offenheit

00:10:58: gab aber war auch ich glaube Matthias hat schon auch von Anfang an Herausforderung gesehen die auf ihn zukommen und die beiden sind ja auch

00:11:07: bis zur Halskrause in Arbeit stecken die und und dann noch jemanden dazu bekommen um den sich kümmern müssen so ungefähr neujahrsläuten liegt aber auch daran ich habe schon paar Jahre Erfahrung Mitarbeiterführung und ich habe unterschiedliche Menschen kennengelernt

00:11:23: nicht unbedingt mit Handicaps aber und deswegen bin ich natürlich erstmal.

00:11:29: Gucke ich mir das natürlich an und versuche das auch realistisch zu sehen alles ob Handicap oder nicht das ist erstmal unabhängig und dann das erstmal den Menschen angucken deswegen war ich da erstmal

00:11:39: ich wusste dass es eine große Herausforderung werden wird also das habe ich zumindest so eingeschätzt für mich.

00:11:47: Das war auch so der erste Eindruck den ich hatte und

00:11:51: aber Ralf dagegen war so offen und hat gesagt nö ich sie da erstmal gar keine Probleme und lass uns das mal machen möchte so ganz offen und ja und

00:12:04: das fand ich erstmal so diese diese unterschiedlichen Reaktionen auch fand ich auch erstmal sehr interessant zu ne und dann wird man ja sehen wie es weiter.

00:12:13: Gang es ja das ist ja auch ein ganz spannendes Thema ihr habt euch für den

00:12:19: Kollegen entschieden habt aber erstmal gesagt haben wir machen ein Praktikum also wir machen jetzt nicht gleich eine Festeinstellung warum habt ihr euch für diesen Weg entschieden,

00:12:30: Matthias,

00:12:31: ja also ein Praktikum ist ja erstmal wichtig um überhaupt mal den Menschen kennenzulernen oder ja bekommen jemanden man hat natürlich auch eine Probezeit aber wir haben auch gesehen er hat jetzt schon viele Stationen der war noch nicht ganz sicher.

00:12:45: Ob er jetzt dir genügend Anforderungen hat mitbringt die wir vor unserem Bereich benötigen wir sind halt auch sehr spezialisiert und technisch unterwegs.

00:12:54: Und da warst du uns halt wichtig erstmal zu gucken okay er unabhängig jetzt davon.

00:13:01: Opfer der Praktikant jetzt ein Handy kein Pardon oder nicht wir muss natürlich erst mal gucken.

00:13:08: Passt das überhaupt von seinen Skills von seinem Fachwissen zu uns und.

00:13:14: Wir müssen ja auch sehen wir haben ja eine Seite wenn eine Person Betrieb andererseits habe ich auch gerade als als leitende Funktionen auch eine Verantwortung gegenüber der Geschäftsleitung.

00:13:24: Und muss sehen dass wir quasi unsere Dienstleistung auch erbringen können.

00:13:28: So und da auch im Reis Bereich halt auch eine Unterstützung halt zwingend nötig ist oder war.

00:13:39: Musst mir natürlich erstmal gucken passt das überhaupt vom Aufgabenbereiche und deswegen haben wir uns in erster Linie erstmal für ein.

00:13:46: Ein Praktikum entschieden aber das Ergebnis war letztendlich war nachher am Ende offen.

00:13:52: Wir wollten ihn auf jeden Fall eine Chance bieten sich quasi zu zeigen ob es zu uns passen würde oder nicht dazu kommt natürlich auch noch die Situation in der wir ja steckten.

00:14:07: Was wir ja Corona hatten also es war glaube ich genau in der Zeit des lockdowns vor der Kollege anfängt

00:14:14: und ich glaube das ist noch einmal eine besondere Herausforderung also einmal diese Fernbetreuung eines neuen Kollegen und dann noch eines Kollegen mit Handicap

00:14:24: genau das ist noch eine riesen Herausforderung gewesen er das onboarding nachher bei uns und.

00:14:32: Dann nachher vom vom.

00:14:35: Ortsunabhängigen arbeiten quasi dann halt ja in ihn quasi einzuführen in die AKQUINET und und.

00:14:45: Ja und dazu vermitteln was wir benötigen das war ja das war schon sehr sehr Iris war nicht ohne Gesang.

00:14:52: Jan ich denke auch so Asperger Kollege ist ja auch noch mal eine besondere Herausforderung also gerade so auch in der Mitarbeiterführung würde mich mal in interessieren wie habt ihr denn den Zugang gefunden.

00:15:08: Zu dem Kollegen wie hat das geklappt welche Tools haben euch da vielleicht auch unterstützt was hat euch geholfen was.

00:15:16: Was vielleicht auch nicht könnte ja vielleicht kann Ralf dazu was sagen.

00:15:21: Ja ich weiß jetzt nicht genau welche Tools du meinen könntest also bei dem blinden fällt natürlich gleich ein dass er dahin wie die Preisschrift.

00:15:29: Solche mal gibt ja solche Maschinen aber bei dem Praktikanten jetzt.

00:15:34: Habe jetzt nicht auszuhalten keine besonderen Tools werden dazu gemacht über Teams Melkus haben wir gemacht sowie das jetzt auch machen quasi.

00:15:42: Und habe keine speziellen Puls gehabt Matthias korrigiere mich ich erinnere keine.

00:15:49: Nein wir hatten sie hatten keine keine Tools aber außerdem wie gesagt es war ja auch eine völlig neue Situation für uns wir müssen uns da natürlich auch erstmal rantasten.

00:15:59: Aber der Susanne du warst noch Wasser

00:16:01: ja ich wollte sagen dass wir ja da auch die Hamburger Arbeitsassistenz mit dazu geholt haben dass ich seinen Träger vom Integrationsfachdienst

00:16:12: vom vom interaktions Amt also ein Integrationsfachdienst

00:16:16: die Hamburger Arbeitsassistenz und da haben wir einen Kollegen einen Sozialpädagogen mit dazu genommen der eigentlich dann auch noch mal so ein bisschen kommunikativ unterstützen sollte weil das war ja sehr sehr schwierig alle im im Homeoffice und dann Praktikanten zu haben und dann haben wir uns gedacht

00:16:36: wir nehmen dann noch jemanden dazu damit das gut funktioniert.

00:16:41: Und das hat sich auch so bewahrheitet also seid ihr froh dass sie diesen Weg dann weil diese Unterstützung eingefordert habt.

00:16:49: Na ja die haben also ich war schon oder wir waren auch intensiv halt auch mit dem Herrn dann Kontakt der uns da unterstützt hat.

00:16:57: Und er hat kommunikativ auf jeden Fall auch da sehr unterstützen können in einzelnen Bereichen.

00:17:04: Obwohl von der anderen Kommunikation hat sie eigentlich nicht gelegen obwohl das natürlich schwierig war wenn man das hat wird verändert durchführt,

00:17:11: aber letztendlich war der Praktikant auch sehr sehr offen da war fröhlich das war ein netter Mensch also wir hatten auch Spaß zusammen.

00:17:21: Und daran hat eigentlich nicht gelegen das hat manchmal nur Jan Verständnisfragen der ist es manchmal gescheiter,

00:17:29: ja möchte ich auch deutlich sagen es ist wirklich ein sehr netter Mensch den der es wirklich lustig der ist aufgeschlossener kann auch der macht Späße ok hat seine speziellen Themen teilweise

00:17:41: Widerschein alle haben aber er speziell die immer wieder aber es war das Problem dass die fachliche Seite wirklich viel zu wenig schon da war

00:17:52: hast du da muss er noch Gas geben und aber vor allem auch.

00:17:58: Aus meiner Sicht kam ich an meine Grenzen nervlich auch wenn er keine eigene.

00:18:07: Ich sag mal wie soll man das auch keine eigene Meinung zu den Aufgabenstellungen entwickelt hat er hat wirklich ganz am Wort geklebt an dem Satz.

00:18:15: Und an wenn ich gesagt habe ja AB und C brauche ich und die habe ich nicht erwähnt dann kam das auch nicht so nach dem Motto nee du hast doch die nicht gesagt.

00:18:24: Obwohl ich dann internen also jeder andere t-flight gemerkt er ja logisch logisch wenn ich die Straße Hausnummer dann mache ich auch die Stadt die Stadt dazu die Postleitzahl.

00:18:34: Muss ich extra erwähnen so in der Art,

00:18:36: aber das mussten wir halt auch lernen dass man halt ganz klare Vorgaben gibt und ganz klar kommuniziert was man am Ende haben will

00:18:45: da kann man glaube ich in dem Moment nicht erwarten dass da halt ne dieses was man so erwartet

00:18:53: normalerweise sind das mal ein bisschen über den Tellerrand geschaut und und halt sich Sachen sagt okay das könnte auch noch interessant sein das waren das hat halt gezählt.

00:19:03: Und deswegen ja deswegen ist es leider auch nicht zu einer Einstellung gekommen.

00:19:09: Und ja er hat nachher noch einen einen Abschlussgespräch und

00:19:16: ja während alle Parteien waren von sehr betroffen irgendwo und wir fanden es alle sehr sehr schade weil weil wir uns ja auch gut verstanden haben und aber es hat halt an den Themen die die Reisen skizziert

00:19:30: hat und an an denen.

00:19:33: Lernen Zärtlichkeiten heute einfach gemangelt sodass wir und wie gesagt ich sag dir vorhin schon wir müssen auch sehen dass wir unsere Dienstleistungen erbringen obwohl wir auch Inklusion betreiben wollen.

00:19:44: Aber letztendlich mussten wir uns dann leider halt dafür entscheiden dass wir heute das nicht fortführen.

00:19:52: Geht die Geschichte ja noch weiter und wir wären ja jetzt hier nicht in dem Podcast und darüber zu sprechen dass Dinge nicht zu funktionieren sondern dass man einen Weg beschreitet er manchmal so seine,

00:20:04: Höhen und Tiefen hat der aber noch längst nicht zu Ende ist und deshalb finde ich eigentlich die Fortsetzung der Story so.

00:20:12: Charmant und so nett was eigentlich jetzt daraus geworden ist.

00:20:24: Auch und der Praktikant der hat nachher auch verstanden warum es nicht geklappt hat und er weiß.

00:20:31: Glaube ich jetzt auch da habe ich zumindest wahrgenommen woran er halt auch noch zukünftig arbeiten muss um sich vielleicht auch weiterzuentwickeln.

00:20:40: So und das weitere jetzt

00:20:42: Susanne du warst vielleicht noch was sagen können du willst Antworten ich wollte auch einfach noch mal sagen ja das war auch alle betroffen waren und bisschen enttäuscht also ich war auch ein bisschen enttäuscht dass das nicht geht,

00:20:56: tat und man möchte ja

00:20:58: auch den jungen Menschen eine Chance geben gerade die sie so eine Beeinträchtigung haben kann es ja sehr schwer auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt,

00:21:08: aber wie Matthias eben schon gesagt hat man muss ja auch die andere Seite im Blick haben Qualifikation und Kompetenz müssen einfach auch vorhanden sein sonst wird das eben nichts

00:21:19: und naja wir sind ja keine Werkstatt sondern wir sind ja ein Wirtschaftsunternehmen ne,

00:21:26: genau und ja und jetzt kommt das worauf Bettina gerade schon an gespielt hat gar nicht lange danach kommt wieder eine Initiativbewerbung

00:21:38: von einem Asperger Autisten ein anderer diesmal anderer junger Mann.

00:21:45: Und ich bin wieder auf die beiden zu gegangen und habe

00:21:51: 8 Uhr seid ihr bereit ehrlich gesagt habe ich damit gerechnet dass die sagen nee also kommen ne uns reicht es jetzt wir stecken bis unter der Halskrause in Arbeit

00:22:04: im Moment geht gar nichts aber wider Erwarten war,

00:22:08: eine Offenheit von den beiden da ich habe nicht so darüber gefreut ja und jetzt können die anderen beiden mal erzählen wie das dann ausgegangen ist mit dem neuen Bewerber,

00:22:19: ja wie ist das ausgegangen ist kann die Bewerbung reinziehen die Bewerbungsunterlagen gesichtet und haben

00:22:25: erstmal das gestellt okay da ist von der von der technischen Seite oder von dem von dem Fertigkeiten ist da mehr Potenzial das war nicht so dass also mehr Know-how vorhanden.

00:22:36: Das war nicht erstmal so ein sehr positiver respektvoll gesagt haben okay auf jeden Fall kennenlernen so.

00:22:45: Und unsere Offenheit was zu seiner eben schon erwähnt ist nach wie vor da und warum sollte sie auch nicht sein.

00:22:51: Wir sind heute auch ein Betrieb ne und wir wollen das ja auch verkörpern das ganze und naja dann hatten wir heute.

00:23:01: Auch ein Bewerbungsgespräch auch zusammen wieder 43 mit dem mit dem jungen Mann zusammen und also von mir ich habe ein gutes Bauchgefühl und.

00:23:13: Und mein Bauchgefühl trügt mich an ich selten und deswegen habe ich gesagt da habe ich mit reifen im Nachhinein noch mal gesprochen hat gesagt ja was meinst du.

00:23:25: Wollen wir es noch mal, es noch mal probieren also und ja kannst du ja gleich noch was zu sagen hat und.

00:23:34: Ja und mit Susanne sowieso ich meine da sind wir sowieso auf einer Welle und ja sie kannst toll und sie unterstützt uns ja auch.

00:23:42: Nimm Bereichen auch mit Kommunikation zu den Ämtern und auch mit dem auch zu der Mutter von dem jungen Mann weil die ja auch noch ein bisschen zu kämpfen hatte und ja weiß jetzt du das empfunden,

00:23:53: ich habe es ja wir haben schon gesprochen und ich fande auch da ist wirklich viel viel Grundlage da ist so rein emotional

00:24:03: habe ich ja gedacht wenn ich ganz ehrlich bin.

00:24:06: Also ich habe das ErbB2 Learnings aus dem ersten Prädikanten aus diesem hier zum zweiten dass ich doch auch.

00:24:14: Schneller als ich selber manchmal denke an so bisschen an die Geduld Grenze komme.

00:24:20: So das war bei dem ersten Prädikant noch was als kleiner Nachschub eben wo man so viel erklären muss und eben das.

00:24:27: Wenn ich abc gesagt habe er auf dass die nicht kam also ich glaube es ihr wisst was ich meine ne und da hatte ich wirklich am Ende so gerne hin mochte doch.

00:24:38: Und dicken Hals sage ich immer nur so ich dachte auch von hier bis zur nächsten Straßenecke also und jetzt bei dem.

00:24:46: Aktuellen diverse auch einstellen da war es am Anfang ein bisschen so weil der hat nichts gesagt dann das ganz anderes der erste Prädikant der fröhlich war der aufgeschlossen war der auch geredet hat.

00:24:56: Auf seine eigene Spezi gemacht hat der aktuelle ist ganz still.

00:25:03: Und ich bin so ein Mensch ich ich in Münster schnell auf mich selber ist mein Thema natürlich ganz Klar.

00:25:09: Was habe ich denn gemacht hä was habe ich jetzt gesagt dass er ganz ruhig ist aber nein das darf ich auch lernen.

00:25:15: Das nicht alle alle Reaktion von anderen Menschen so auf auf mich persönlich so sind so dass er halt so ist.

00:25:23: Ich hatte nur Matthias noch mal beigebracht meine Freundin hat mir das noch mal gesagt die ist Pädagogin die ist Lehrerin muss mir dann noch mal reingrätschen hier Ralf was bildest du dir eigentlich ein Messer.

00:25:33: Und ja das ist mir ganz sicher so aber auf jeden Fall er macht wirklich er ist in einem bisschen mehr kennt.

00:25:42: Das ist ja bei euch der Fall aber die Rede ist dann auch nett und er lächelt auch also das ist schonmal.

00:25:47: Troll für mich ist entspannt mich da etwas sonst gar nicht lächeln würde wäre schwierig für mich.

00:25:52: Doch das muss ich auch verstehen deswegen hatte ich auch ein gutes Bauchgefühl nachher erst war sehr still und.

00:25:59: Ist auch so dass er im privaten Umfeld halt auch sehr sehr wenig sehr wenig soziale Kontakte hat und deswegen ist das natürlich auch nicht ganz einfach.

00:26:10: Für ihn und für uns natürlich auch nicht uns darauf einzustellen aber.

00:26:16: Reagiert auch schon auf auf ich sage jetzt mal auf Ironie und auch später und so reagiert er auch anders anders weil ich denke Asperger-Autisten da gibt's sehr viele Varianten.

00:26:26: Er auch anders als bei dem letzten Praktikanten.

00:26:32: Und ja aber ich hatte dann halt zumindest von meiner Seite aus hatte ich heute ein sehr gutes Gefühl und ja und die haben auch eingestellte.

00:26:42: Finde ich auch spannend also zum einen ich finde das total klasse ihr lebt ja wirklich dieses Thema Inklusion er seid mutig er geht noch mal den Weg und.

00:26:53: Ich finde es auch spannend dass dass du jetzt sagst wir haben eingestellt also dieses Mal habt ihr euch nicht für die Variante eines Praktikums entschieden.

00:27:01: Warum seid ihr euch denn jetzt so so sicher.

00:27:04: Ja wir haben noch einen einen Probetag mit ihm gemacht also wir hatten ihn zu einem Probetag eingeladen und für uns war es ja halt auch wichtig was sich uns auch schon erwähnten dass Zeit auch die Fertigkeiten stimmen.

00:27:18: So und wir haben heute ein paar Aufgaben mit ihm durchgeführt haben wir in unserer Umgebung heute mal was ausprobieren lassen hatte was arbeiten lassen und.

00:27:28: Das passt ja soweit so und ich denke mal alle anderen Geschichten also was jetzt zwischenmenschlich ist oder.

00:27:36: Fahrzeit Sonne handicapped anbelangt.

00:27:39: Das kriegen wir irgendwie hinten also das ist nicht das Thema glaube ich aber wie gesagt es sollte einfach er ist muss halt passen damit wir halt auch unsere Sachen Umsatz,

00:27:49: was ich jetzt noch wichtig finde aber das liegt jetzt in der Zukunft vor dem jetzigen Zeitpunkt an der weil er gerade erst angefangen hat wie es sein wird wenn er zwar die Fähigkeiten hatte aber ob er tatsächlich.

00:28:00: Selber anfängt zu gehen zu laufen was ich will damit sagen dann ne dass man nicht alles.

00:28:07: Vorkauen muss das geht nicht das können wir beide tatsächlich nicht leisten nein aber Ralf was was wir aber gelernt haben dass der mehr Zeit dafür brauchen.

00:28:19: Na also wir haben da sie haben gelernt dass dass ich mein Praktikum während der an der anderen Praktikant oder der Praktikant Wahrheit 6 Wochen bei uns.

00:28:29: Und das ist einfach denke ich.

00:28:32: Gut wir haben festgestellt die Skizze nicht da das war für uns das Hauptargument dass wir nicht weitergehen konnten aber trotzdem haben wir auch gelernt man braucht mehr Zeit.

00:28:41: Und ich glaube einen Menschen mit seinem Handicap.

00:28:46: So integrieren ja das ist halt Aufwand und brauchen wir länger für als wenn wir ja zu einem Menschen der aus dem normalen Arbeitsleben der schon jahrelang gearbeitet hat.

00:28:57: Der ist natürlich innerhalb von ein paar Tagen und ein paar Wochen ist er natürlich voll einsatzbereit das ist was.

00:29:03: Ja ich würde da ganz gerne noch was zu sagen genau das was du auch gerade gesagt hast Matthias das ist so dass oftmals bei Kollegin

00:29:15: mit einer Schwerbehinderung oder mit einer Behinderung der,

00:29:21: der also der Onboarding Prozess einfach länger dauert

00:29:26: und man auch ein bisschen mehr Geduld aufwenden muss als man muss da ein bisschen mehr nachsehen das ist ganz richtig was was Matthias gerade schon gesagt hat dass mich aber einfach auch noch mal erwähnen

00:29:38: die Zeit und die Geduld gibt die braucht man einfach damit jemand auch gut ankommen kann,

00:29:45: nachher damit er auch seine Arbeit gut machen kann das ist eine Investition und dann haben alle nachher auch was davon.

00:29:55: Ja ein schönes Schlusswort liebe Susanne vielen Dank ich fand es mal wieder einen wirklich interessanten Podcast ich glaube der Mut macht der uns auch

00:30:06: viel gezeigt hat wenn man Geduld hat wenn man den richtigen Menschen findet das man

00:30:13: Fachkräfte entwickeln kann das ist eine Riesenchance ist und

00:30:19: dass man letztendlich also das was ich jetzt hier so wahrnehme sich auch selber weiterentwickelt in der Betreuung solcher Menschen

00:30:27: auf jeden Fall das finde ich sehr sehr schön wenn ihr jetzt so noch ein Zitat einen Satz jemandem mitgeben würdet

00:30:39: der gerade überlegt.

00:30:41: Ja Fachkräftemangel hatte überlegt jemanden einzustellen was wäre soll das Zitat was ihr mitgeben würdet frage ich noch mal in die Runde,

00:30:51: naja aus meinem jetzigen Erfahrung oder aus dem was wir jetzt gelernt haben und aus meiner vergangenen Erfahrung war ich auch schon mit vielen Bewerbern halt auch zu tun hatte und auch mit bewerbungs Prozessen,

00:31:06: würde ich nahelegen wenn es zeitlich und irgendwie operativ möglich ist das hängt ja immer davon ab.

00:31:12: Unvoreingenommen erstmal auf Bewerbung zu reagieren oder einzugehen und die nicht gleich beiseite zu legen weil ich glaube das passiert und nicht in das aus.

00:31:21: Den Jahren vorher wo ich von anderen Unternehmen wo sowas heute auch ganz schnell mal passiert und also für mich ist erstmal den Menschen einfach erstmal kennenlernen,

00:31:32: 7 persönliches Bild machen da lernt man oder da lernt man viel mehr draußen aus so eine Bewerbung sag jetzt mal unter.

00:31:39: Und dann kann man immer noch entscheiden ich glaube es geht in die gleiche Richtung wie Matthias nur ich drücke anders aus ich will auf jeden Fall raten rein zu springen.

00:31:49: Zugucken wie man da schwimmen kann und dann die leeren rauszuziehen und dann.

00:31:53: Das diesmal eben noch ein bisschen schlauer rein zu springen einfach in die Sache einfach so aus als also einfach machen weil große Ratschläge

00:32:03: aber muss sie ja fahren dann selber machen einfach machen klingt gut siehst du das auch so Susanne ja Park findet geht ja Blick immer auf den Menschen

00:32:13: auf seine Fähigkeiten auf seine Kompetenzen auf seine Qualifikation und nicht auf die Behinderung und das macht auch ein gutes vertrauensvolles Klima aus bei AKQUINET die Menschen

00:32:24: also die Mitarbeiter helfen sich gegenseitig unterstützen sich gegenseitig und das ist auch ein Mehrwert am Ende für das Unternehmen.

00:32:32: So richtig auch solche Menschen auch gleich zu berichtigen dann damit die auch Chancen haben im Berufsleben,

00:32:39: finde ich auch wichtig und was ich mir gut vorstellen könnte dann wäre ja mal so eine Idee vielleicht den

00:32:45: neuen Kollegen wenn der eine Weile bei uns ist auch mal mit den so ein Podcast zu nehmen um auch mal die andere sich zu sehen also wie schwierig ist es auch einen Job zu finden wie fühlt er sich bei uns

00:32:58: vielleicht kriegen wir das ja hin so in Perspektive

00:33:03: schön war eine tolle Runde ich bedanke mich bei euch war sehr sehr interessant mit Sicherheit auch für unsere.

00:33:11: Zuhörer und ja wünsche euch noch einen.

00:33:17: Schönen Nachmittag danke Bettina Florentina und auch an Susanne und Ralf ja ich danke euch auch dass ihr dabei wart vielen herzlichen Dank ne.

00:33:28: Music.